Auf, zu, auf, zu… vermutlich mehrere dutzend Male öffnet und schließt man sie während eines Pellworm-Urlaubes. Auf den Wegen Außendeichs, auf dem Deich und vor dem Deich: die Gatter. Die meisten sind ganz klassisch aus Holz gefertigt. Schräg hängen Sie in ihren Scharnieren, damit sie von alleine wieder zufallen. So manches Mal verflucht man sie, wenn man mit dem Fahrrad davor steht. Alle paar hundert Meter wartet das gleiche Ritual zum Passieren dieser Sperre. Das eine oder andere Schaf lässt sich von solchen Schikanen nicht in seinem Freiheitsdrang einschränken. Irgendwo gibt es immer einen (Aus-)weg. Unter Weidetieren ist allgemein bekann, dass auf der anderen Seite des Zaunes grundsätzlich das bessere Nahrungsangebot wartet.
Uns ist bei einem abendlichen Spaziergang dieses scheinbar freistehende Gatter aufgefallen. Wie eine Art Himmelpforte scheint es den Zugang zu dem wunderschönen Abendhimmel dahinter zu bieten. Da öffnet man doch gerne so ein Türchen. Ohne Frage gehören die Gatter zu Pellworm wie die Schafe selbst. Und manchmal sind sie sogar ein schönes Fotomotiv.
Auch die vielen Bänke gehören zu den Details auf Pellworm, die ein schönes Fotomotiv sind.