Es gibt Ereignisse oder Momente, an denen man gerne auf seine Lieblingsinsel flüchten würde. Das ist natürlich genau in dem Augenblick nicht möglich. Die Lieblingsinsel ist für die meisten viele Autostunden entfernt und sie können dort nicht einfach mal vorbeischauen. Aber wer hätte gedacht, dass es einmal eine Zeit geben würde, in der Pellworm tatsächlich unerreichbar ist, weil schon der Schritt vor die eigene Haustür aus Verantwortung am Allgemeinwohl unterbleiben sollte.
Bleiben Sie zu Hause – Pellworm kommt zu Ihnen
Home-Office ist das Schlagwort. Was für einige schon länger der gewohnte Arbeitsalltag ist, wird für viele zur Herausforderung. In die privaten vier Wände drängt sich plötzlich das Berufsleben hinein. Spätestens jetzt ist man reif für die Insel.
Darum bringen wir ein neues Motiv kostenlos auf heimische Home-Office-Bildschirme! Wenn alles zu viel wird, schieben Sie einfach alle Fenster beiseite und machen Sie den Blick frei auf den Pellwormer Leuchtturm! Jetzt tief einatmen und die salzige Luft um die Nase wehen lassen. Hat da nicht gerade ein Austernfischer gerufen?
Das Bild darf kostenlos auf dem heimischen PC als Desktophintergrund genutzt werden. Eine andere Verwendung – insbesondere eine gewerbliche – ist natürlich nicht gestattet.
Einfach hier unten auf den Download-Button klicken und herunterladen. Die gepackte Datei mit einem Rechtsklick entpacken und das enthaltene Bild als Schreibtischhintergrund einrichten. Mehr schöne Pellworm-Motive für die Wand (nicht nur im Home-Office) gibt es auf shop.pellworm4you.de
Wer sich frühzeitig auf den Weg macht und vor der Rush Hour durch den Elbtunnel gekommen ist, kann die verbleibende Zeit bis zur Fähre für einen Zwischenstopp nutzen. Zwischen Hamburg und Strucklahnungshörn gibt es viele Sehenswürdigkeiten zu entdecken.
Lila so weit das Auge reicht
Laut der offizielen Webseite zur Husumer Krokusblüte sind es über 4 Millionen Krokusse, die den Schlosspark der grauen Stadt am Meer in ein intensives Lila taucht. In jedem Frühjahr ist dieses farbenprächtige Naturschauspiel zu bewundern. Da der Verlauf der Blühte witterungsabhängig ist, informiert man sich am besten auf der oben genannten Webseite nach dem aktuellen Stand. Den Höhepunkt der Saison stellt das Krokusblütenfest dar.
Was wäre ein Schlosspark ohne Schloss
Nach einem Spaziergang durch das Blütenmeer bietet sich ein Besuch des Schlosses an. Es ist übrigens laut der Husum-Website das einzige Schloss an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste. Neben dem Schlossmuseum beherbergt es das Pole Poppenspäler Museum und im Dachstuhl befindet sich die Dachgalerie mit wechselnden Ausstellungen.
Krokusse, Schlosspark und Schloss als Fotomotiv
Nicht nur das Blütenmeer ist den Griff zur Kamera wert. Die Architektur des Schlosses und die Symmetrie der Parkgestaltung bieten interessante Fotomotive. Wir haben bei unserem Spaziergang die Sehenswürdigkeit abgelichtet und eine kleine Galerie zusammengestellt.
Auf dem Weg nach Pellworm ist eine Serie, die wir weiter fortführen. Hier geht es zu den beiden bereits veröffentlichten Beiträgen:
Wir haben schon oft Bilder von Pellworm gezeigt, die zur sogenannten blauen Stunde entstanden sind. Also in einem kurzen Zeitabschnitt vor Sonnenaufgang oder nach Sonnenuntergang. Die Landschaft der Insel erscheint dann in dem für diese Tageszeit typischen blauen Licht. Am horizont schimmern die letzten oder die ersten orange-roten Streifen der untergegangenen oder bald aufgehenden Sonne.
Die Zeit zwischen Tag und Nacht
Jetzt hat die Insel nochmal eine ganz besondere Ausstrahlung und man kann die Ruhe besonders intensiv spüren. Natürlich lassen sich jetzt auch besonders schöne Aufnahmen machen – egal zu welcher Jahreszeit. Ein paar der schönsten Bilder haben wir zu einer kleinen Video-Slideshow zusammengestellt.
Es soll ja Menschen geben, die mit der Nordsee nur wenig anfangen können weil das Wasser – zumindestens gefühlt – nie da ist. Etwa 12 Stunden dauert ein Gezeiten-Zyklus. Das Wasser zieht sich sechs Stunden lang zurück und legt den Meeresboden frei. Da Pellworm mitten im nordfriesischen Wattenmeer liegt, ist die Insel bei Niedrigwasser komplett und vollständig von Watt umgeben. Was für den Urlauber also eine kleine Badepause bedeutet, hat aus fotografischer Sicht ein fantastisches kreatives Potential.
Ebbe und Flut auf Pellworm – ein Glücksfall für die Fotografie
Wer mit der Kamera loszieht sollte ruhig einen Blick in den Tidekalender werfen. Denn so lassen sich die schönsten Motive richtig planen. Bei Ebbe kann das aufgesetzte Teleobjektiv Wattwanderer einfangen und ein Stativ macht Langzeitbelichtungen bei auflaufendem Wasser und bei Flut möglich. Wer den Wasserstand kennt, der kann die richtige Ausrüstung einpacken.
Auch das Watt braucht das besondere Licht
Die Strukturen und Muster des Wattbodens kommen bei Sonnenauf- und Untergang am besten zur Geltung. Im gold-gelben oder violetten Licht der tiefstehenden Sonne verfärbt sich auch die Wattebene und verbliebenes Wasser schafft einen glänzenden Überzug. Dann lohnt es sich auch mal mit der Kamera in die Knie zu gehen, um die Wattoberfläche richtig in Szene zu setzen. Schnell merkt man, wie unterschiedlich das Watt um Pellworm strukturiert ist.
Watt an der Wand? Warum nicht. Das Wattenmeer und Pellworm gehören untrennbar zusammen. Einen Großformatdruck z. B. hinter Acryl oder auf Leinwand gibt es auf shop.pellworm4you.de.
Sie heißen „Historic Columbia River Highway“, „Great Ocean Road“, „Stilfser Joch“ oder „Transfogarasche Hochstraße“ und liegen in den USA, Norwegen, Italien oder Rumänien – die schönsten Straßen der Welt. Die Liste der sogenannten Traumstraßen ließe sich unendlich weiterführen – immer mit dem Zusatz „Die muss man gesehen haben“. Zusammen mit allen Ländern, Stränden und Städten dieser Welt, die man ebenfalls unbedingt gesehen haben muss, ist ein durchschnittliches Menschenleben nicht ausreichend, um diese Orte alle zu besuchen. Und dann sind da ja noch die ganzen Geheimtipps…
Bleiben wir lieber auf Pellworm und fahren über die Insel
Pellworm ist ja auch irgendwie noch so ein Geheimtipp, bei dem man aber nicht unbedingt an schöne Straßen denkt. Gemeint sind natürlich nicht schön breite und schön schnelle Straßen mit schön vielen Fahrtreifen. Für Festlandsverhältnisse sind auf der nordfriesischen Insel die Straßen oft nicht viel mehr als befestigte landwirtschaftliche Wege.
Wenig Gegenverkehr dafür auch mal Gegenwind
Am besten fährt es sich mit dem Rad über die Insel. Die Entfernungen sind nicht weit und auf dem Drahtesel kann man die schönen Reetdachhäuser am Straßenrand und die Landschaft in Ruhe genießen. Kleiner Tipp: Wer Gegenwind schnell als lästig empfindet, der greift am besten zu einem E-Bike mit eingebautem Rückenwind.
In den Sonnenuntergang hineinradeln
Endlose Geraden bis zum Horizont, kleine Kurven, eine schmucke Brücke, kleine Nebenwege – wer die Augen offen hält, der erkennt die Schönheit der Straßen. Eingebettet in die Landschaft unter einem weiten Himmel ist auf Pellworm der Weg tatsächlich oft schon das Ziel.
Natürlich ist der Sonnenuntergang an der Hooger Fähre oder an der Tammwarft ein Schauspiel. Gemütlich auf der Straße in den Sonnenuntergang hineinzuradeln ist aber eine sehr schöne Alternative dazu, wie dieses Bilder beweisen. Der Frühaufsteher genießt sogar schon den Sonnenaufgang auf den Straßen Pellworms.
Es ist der zweite Weihnachtstag. Wir stehen an Deck der Pellworm-Fähre und haben schon die ersten Motive des Urlaubs vor der Kamera. Über dem fast menschenleeren Deck erstreckt sich am Himmel ein kalt-blauer Wolkenteppich. Zaghaft schimmert das blassgelbe Sonnenlicht durch die Wolkenlücken.
Zwischen Weihnachten und Silvester richtig entspannen
Das Pellworm auch im Winter wunderschön ist, ist seit unserem Beitrag aus 2018 kein Geheimtipp mehr. Wer echte Entspannung und Ruhe nach anstrengenden Weihnachtstagen sucht und Silvester fast ohne Raketen und Böller verbringen möchte, der ist auf der nordfriesischen Insel genau richtig. Aber es ist nicht nur Leere, Luft und Langsamkeit, die hier auf den Gast warten. Wer die herbe Winterlandschaft auf sich wirken lässt und die Augen offen hält, der findet fantastische Motive für die es sich lohnt, kalte Finger beim Fotografieren zu bekommen. Und wer sich richtig Zeit und ein Stativ zur Hand nimmt, der kann mit Langzeitbelichtungen magische Momente einfangen.
Meer, Watt, Deich und ein weiter Himmel soweit das Auge reicht. Dazwischen hübsche Reetdachhäuser, der Leuchtturm und die Alte Kirche. Das ist Pellworm. Aber Moment mal. Fehlt da nicht eine ganze Menge?
Wenn man von „Natur“ spricht ist oft „Landwirtschaft“ gemeint
Auf Pellworm spielt die Landwirtschaft eine zentrale und wichtige Rolle. Äcker, Weiden und Höfe prägen die Landschaft der Insel. Man kommt an ihr auf der Insel nicht vorbei. Auf jeder Radtour sieht man sie links und rechts des Weges in verschiedenen Formen: ein Maisfeld, ein gepflügter Acker, weidende Kühe, Getreideanbau, Ställe, Scheunen, landwirtschaftliche Geräte und vieles mehr.
Ein Foto auf Pellworm enthält meistens etwas landwirtschaftliches
Was zunächst merkwürdig klingt, ist ganz normal. Wer über die Insel wandert, spricht selbstverständlich davon, die Natur zu genießen. Tatsache ist jedoch, dass der Leuchtturm von Weiden und Feldern umgeben ist. Auf den meisten Leuchtturmfotos sind also Schafe oder Kühe zu sehen. Auch ein Bild von der Alten Kirche ist in der Regel mit einem der Bauernhöfe in der Nachbarschaft verziert.
Die Landwirtschaft auf Pellworm prägt also nicht nur die Insel, sondern auch die Fotos, die auf der Insel entstehen. Man nimmt es jedoch in der Regel nicht bewusst wahr. Dabei können mit den landwirtschaftlichen Motiven Pellworms interessante Bilder entstehen. Ein Heuballen oder ein Maisfeld können Beiwerk auf einem Foto sein, oder der zentrale Bildinhalt sein, der eine Geschichte erzählt.
Neben der Landwirtschaft spielt auch die regenerative Energiegewinnung eine bedeutende Rolle auf Pellworm. Auf der einen oder anderen Aufnahme ist daher auch mal ein Windrad zu finden.
Wer nicht genau darauf achtet, der wird an den Eingängen zu diesem „Geheimpfad“ einfach vorbeigehen oder vorbeifahren. Besonders versteckt ist der Eingang am Liliencronweg gleich neben dem Margarethen-Hof. Der etwas über einen Kilometer lange, schmale Weg verläuft parallel zum Junkersmitteldeich mitten durch Felder und Wiesen.
Abkürzung und Weg der Ruhe
Auf Pellworm braucht man eigentlich keine Abkürzungen und Ruhe findet sich überall auf der Insel. Ein Spaziergang abseits der Straßen und Häusern gibt jedoch nochmal ein kleines Extra an Ruhe. Am westlichen Ende führt der Weg – wenn die auf beiden Seiten stehenden Bäume und Büsche Laub tragen – fast durch eine Art grünen Tunnel. Auf dem längsten Teil des endlos langen und geraden Teil des Pfades ist der Blick jedoch frei. Links und rechts erstreckt sich die Landschaft Pellworms. Ein paar Kühe schauen neugierig von der Weide herüber.
Ein anderer Blickwinkel
So bietet sich ein ganz anderer Blick über das Pellwormer Inselinnere. Im Prinzip nimmt man den Blickwinkel der Schafe und Kühe ein, die man sonst von der Straße aus beobachten kann. Wir haben die Ruhe mit der Kamera eingefangen. Mindestens ebenso ruhig ist die Vogelkoje, die wir ebenfalls in einem Beitrag behandelt haben. Die Fotos dazu gibt es hier zu sehen.
Blauer Himmel, blaues Wasser, blaue Stunde. Okay, es ist nicht schwer auf Pellworm „Blau“ zu fotografieren. Aber neben einem wolkenlosen, blauen Himmel oder dem Meeresblau im Sommer, wartet auch in der Nebensaison die Landschaft mit malerischen blauen Farbenspielen auf.
Wolken, Watt, blaues Licht und die Zeit im Fluss
Wir stehen an einem 30. Dezember an der Badebuhne am Leuchtturm. Die Sonne will schon bald untergehen und eine weiche Lichtstimmung liegt über der Wattlandschaft. Es weht nur ein sehr leichter Wind. Es ist diese pellwormtypische Ruhe, die jetzt zu spüren ist.
Es muss nicht immer der klassische Sonnenuntergang sein
Wir haben unsere Stative und Graufilter dabei. So können – trotz recht hellem Tageslicht – Aufnahmen mit einer langen Belichtungszeit entstehen. Kleinere Wellen verschwimmen und das Wasser erscheint als ruhige, glatte Fläche. Die auf den ersten Blick scheinbar still stehenden Wolken offenbaren ihren Zug über den Himmel und erscheinen in einer Art Wischtechnik. So ein Traum in blau ist doch mal eine schöne Alternative zu den malerischen Sonnenuntergängen auf Pellworm.
Es kostet sicherlich etwas Überwindung bei echtem Schietwetter vom Sofa hochzukommen und die Kamera in die Hand zu nehmen. Aber es lohnt sich. Pellworm zeigt sich bei jedem Wetter von seiner schönsten Seite.
Niemals die Kamera zu Hause liegen lassen
Die Regenfront zieht über die Insel. Davor und dahinter reißt die Wolkendecke auf und die Sonne bricht durch. Eine Mischung aus Regen, dunklen Wolken und Sonne zaubert eine wunderbare Lichtstimmung in die Landschaft. Zwischen den Regenschauern kann man gefahrlos die Kamera herausholen und Fotos machen, die vielleicht mehr Charakter haben, als jedes Schönwetterfoto.
Regen, Kälte und Wind sind der Garant für kernige Fotos
Es müssen also nicht immer weichgespülte Sommer-Sonne-wolkenlos-Fotos sein. Denn der Landschaft auf Pellworm stehen durchaus dunkle Wolken, blattlose Bäume und die Farbe Grau in allen Schattierungen. Von der rauhen Nordsee umgeben, passen starke Kontraste und dunkle Farben sehr gut zum Charakter der Insel.
Aber natürlich freuen wir uns auch über schönes Wetter, wenn es mit dem Rad über die Insel geht und sich die Natur vor der Kamera farbenfroh und lebendig präsentiert.
Wer entspannt auf Pellworm ankommen will, der bricht am besten zeitig auf und plant bedeutend mehr Fahrtzeit ein, als der Routenplaner ausgerechnet hat. Im Idealfall ist dann auf der Schlussetappe noch reichlich Zeit bis zur Fährabfahrt.
Zum Glück gibt es hinter Hamburg noch viele Möglichkeiten, den Zeitvorsprung sinnvoll zu nutzen. Das malerische Friedrichstadt ist einer dieser Sehenswürdigkeiten, die auf dem Weg nach Pellworm liegen.
Auf dem Weg nach Pellworm rechts abbiegen nach Holland
Es sind noch etwa 30 Autominuten bis zum Fähranleger Strucklahnungshörn, da geht es von der Bundesstraße 5 rechts ab auf die Kreisstraße 202 in Richtung Friedrichstadt. Nach weniger als 10 Minuten erreicht man die kleine Holländerstadt zwischen Eider und Treene. Direkt angrenzend an die Altstadt sind Parkplätze ausgeschildert. Von hier aus ist es nur ein kleiner Fußweg zur Stadtmitte.
Fast zu schade für nur einen Zwischenstopp
Bei einem Bummel durch die Altstadt und entlang der Grachten, fühlt man sich nach Holland versetzt. Kein Wunder, ist doch die Stadt in den Jahren nach 1621 vorwiegend von Niederländern aufgebaut worden. Das hübsche Treppengiebel-Ensemble am Marktplatz mit dem historischen Brunnenhäuschen prägt die Ortsmitte. Diverse Cafés und Restaurants laden zum Verweilen ein.
Aber eigentlich verlangt dieser hübsche Ort mit seinen niedlichen Gassen, den Grachten und alten Gebäuden zu einem längeren Aufenthalt.
Zwei Übernachtungen in Friedrichstadt dann weiter nach Pellworm
Wir haben uns einen ganzen Tag zwischen zwei Übernachtungen Zeit genommen, um Friedrichstadt zu erkunden. Es hätten aber gerne noch ein paar Tage mehr sein können, denn das „Klein Amsterdam“ an der Schleswig-Holsteinischen Nordseeküste hat viel zu bieten. Nicht nur unzählbare Fotomotive gibt es hier zu entdecken. Ob Grachtenfahrt, Stadtführung, ein Bummel durch Ateliers und Galerien oder ein Besuch im Museum „Die alte Münze“, in Friedrichstadt gibt es viel zu sehen und zu entdecken.
Fazit: Vielleicht einfach mal zwei oder drei Übernachtungen auf dem Weg nach Pellworm für Friedrichstadt einplanen. Wir haben in einer kleinen Ferienwohnung direkt am Marktplatz gewohnt und konnten von dort direkt unsere Fotorundgänge starten. Dabei hatten wir einen schönen Spätsommertag erwischt. Mehr Infos gibt es natürlich auf der Website von Friedrichstadt.
Seit 2007 sind wir regelmäßig auf Pellworm. In Frühling, Sommer, Herbst und ein paar Tage immer auch im Winter. Nur eines hatten wir in 10 Jahren nie auf der Insel erlebt: Schnee und Eis unter blauem Himmel. Mit anderen Worten: Wir wollten endlich mal ein Pellwormer Wintermärchen erleben.
Warten auf den „echten“ Wintertraum
Um nichts dem Zufall zu überlassen, legen wir uns auf die Lauer. Täglich prüfen wir die Wetterprognosen und warten auf eine stabile Winter-Wetterlage über Pellworm. Immer wieder ein Blick auf die Webcams am Hafen und am Tiefwasseranleger. Die Kameraausrüstung liegt gepackt zur Abreise bereit.
Spät aber schön – der Winter 2018
Anfang März 2018 ist es dann soweit. Eine stabile Kaltfront mit Schnee, Eis und klarem Himmel kündigte sich an. Kurzfristig machten wir uns auf den Weg nach Pellworm und erlebten eine gezuckerte Insel unter blauem Himmel. Auch wenn Wind und Sonne dem Schneekleid langsam zu Leibe rückten, konnten wir einen schönen Pellworm-Winter in Bildern festhalten.
Fotografieren fast unmöglich
Dabei waren die Bedingungen denkbar schlecht. Was auf den Fotos so malerisch aussieht, war extrem kalt. Trotz zwei Handschuhen übereinander, hat man nach 20 Sekunden die Finger nicht mehr gespührt. Die Kamera war so kaum noch zu bedienen. Der Eiswind brannte im Gesicht und nach jedem Ausflug waren wir glücklich, wenn wir es uns in unserer warmen Wohnung wieder gemütlich machen konnten.
Fazit: Pellworm auch im Winter ist eine Reise wert. Das Wattenmeer und die Insellandschaft im Winterschlaf sind einfach ein besonderes Erlebnis. Die Ruhe auf der Insel ist nun unübertroffen. Wir werden auf jeden Fall irgendwann wieder einen kleinen Winterurlaub auf Pellworm machen.
Der Weg ist das Ziel? Wer das Ziel Pellworm aus Richtung Süden ansteuert, hat einige noralgische Verkehrsknotenpunkte zu durchqueren. A1, Elbtunnel, Großbaustellen, Unfälle und dichter Verkehr können unmittelbar vor dem entspannten Inselurlaub nochmal den Stresslevel nach oben treiben.
Die Ersten werden die Letzten sein, die Stress haben
Wer sich sehr rechtzeitig auf den Weg macht, kommt vielleicht staufrei durch den Elbtunnel und entspannter durch die Baustellen. Im Idealfall ist man nun viel zu früh auf der Zielgeraden und hat noch viel Zeit, bis die Pellworm-Fähre ablegt. Zum Glück gibt es hinter Hamburg einige schöne Ziele links und rechts der Reiseroute, die man ansteuern kann, um die gewonne Zeit sinnvoll zu verbringen.
Auch im Winter ist ein Zwischenstopp eine gute Idee
Statt im Stau zu stehen, entspannt Sightseeing machen – das Konzept muss nicht auf die warme Jahreszeit beschränkt sein. Auch in Herbst und Winter haben die Orte und Landschaften der Schleswig-Holsteinischen Nordseeküste ihren Reiz. Schnee, Eis und durchaus auch Regen sind das Topping auf den schönsten Sehenswürdigkeiten.
Der Husumer Binnenhafen im Schnee
Zum Beispiel ein geeistes und weiß gezuckertes Husum. Wir hatten uns im Winter 2018 auf den Weg nach Pellworm gemacht, um endlich einmal die Nordseeinsel im Winterkleid zu erleben. Aufgrund der widrigen Straßenverhältnisse sind wir sehr zeitig aufgebrochen und hatten Zeit für eine Pause in Theodor Storms „grauen Stadt am Meer“. Und sie empfing uns zunächst auch in grauweiß mit dicken Schneeflocken. Doch dann brachen die Wolken etwas auf und die Skyline präsentierte sich in Farbe unter einem hübschen weißen Kleid. So ist eine schöne kleine Bilderserie vom Husumer Binnenhafen im Winter entstanden.
Er ist eines der Wahrzeichen Pellworms und von fast jedem Punkt der Insel zu sehen: der 1907 erbaute Leuchtturm. Auf 127 Eichenpfählen ruht das 41,5 Meter hohe Gebäude und sendet zuverlässig sein Licht in das Norderhever Fahrwasser. Wer Pellworm liebt, der liebt in der Regel auch dieses Seezeichen.
Der Pellwormer Leuchtturm als gratis Download zum selberausdrucken
Wir haben den Pellwormer Leuchtturm in Form eines historischen Postkartenmotives nachempfunden. Als Poster, auf dem T-Shirt, als Smartphone-Cover oder, oder, oder – das Motiv im Vintage-Style ist ein kultiges Statement zu der Insel.
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