Pellworm mal ganz anders! Dieser Beitrag war einer der ersten, den wir veröffentlicht haben. Irgendwie ist uns gerade wieder aufgefallen, dass wir noch immer keine „echten“ Winterbilder auf Pellworm gemacht haben. Denn diese Schwarzweiß-Fotos zeigen keine Winterlandschaften, sondern es sind Infrarotaufnahmen. Was hier wie Schnee aussieht, ist der sogenannte Wood-Effekt. Das Chlorophyll in den grünen Blätter und dem Gras reflektieren in erhöhtem Maß das Infrarotlicht. Dadurch erscheinen diese auf den Bildern annähernd weiß. Vielleicht haben wir mal Glück und können bei unserem nächsten Winterurlaub eine zauberhafte Winterlandschaft auf Pellworm fotografieren.
Zugegeben, diese Aufnahme ist nicht die Neueste. 2012 hat mich meine Frau bei der „Arbeit“ an der Hooger Fähre abgelichtet. Hier mache ich gerade Infrarotaufnahmen vom Stativ. Eine solche Aufnahme sieht dann so aus:
Es ist früh am Morgen. Die Sonne geht gerade auf. Nach einem Regenschauer spiegelt der nasse Boden den farbenprächtigen Himmel. Die zweite Fährtour des Tages legt ab in Richtung Festland. Mitten in der Woche um diese Uhrzeit sind kaum Urlauber mit der Fähre unterwegs. Die meisten Passagiere sind Pendler.
Wir müssen zugeben, dass Pellworm4you nach unzähligen Inselbesuchen erst in diesem Jahr zum ersten mal die Alte Kirche St. Salvator von innen gesehen hat. Im Rahmen der NPDG-Inselrundfahrt hatten wir die Gelegenheit, die Kirche näher kennenzulernen.
An dieser Stelle möchten wir die regelmäßig stattfindenden Inselrundfahrten der NPDG allen Besuchern der Insel sehr ans Herz legen. Man erfährt viele interessante Fakten und darf über so manche nette Anekdote schmunzeln. Auch langjährige Inselkenner werden hier noch einiges Neues erfahren können.
Das Panoramafoto zeigt die Apsis mit dem spätgotischen Klappflügelaltar aus der Zeit um 1460. Links vor dem Altar ist das aus Bronze gegossene Taufbecken von aus dem Jahre 1475 zu sehen.
Nach unserem ersten Leuchtturm-Freebie in dieser Woche zeigen wir heute eine Nachtaufnahme des Pellwormer Leuchtturms. 1907 erbaut hat er eine Gesamthöhe von 41,5 Metern. Man kann ihn zu bestimmten Zeiten besichtigen, die tolle Aussicht genießen, darauf heiraten und man kann ihn natürlich fotografieren. Pellworm4you hat das Stativ ausgepackt und das höchste Bauwerk der Insel während seiner „Arbeitszeit“ abgelichtet.
Die letzte auf Pellworm verbliebene Windmühle wird schon seit langer Zeit nicht mehr als solche genutzt. Hatte sie zuletzt einen Gastronomiebetrieb beherbergt, so können seit einigen Jahren Urlauber in den insgesamt drei Ferienwohnungen wohnen.
Mit Blick über den Deich
Von einer Ferienwohnung über den Deich auf das Wattenmeer schauen zu können ist auf Pellworm eher die Ausnahme. In der Mühle jedoch kann der Blick von den oberen drei Stockwerken bis zu den Halligen reichen.
Inselalltag begegnet Urlaub
Die beiden unten stehenden Bilder zeigen wunderbar, wie Inselalltag und Urlaub auf Pellworm nebeneinander herlaufen. Wer als Urlauber in der Nordermühle Quartier bezieht und zu den Frühaufstehern gehört, dem bietet sich ein durchaus reizvoller Blick auf die frühe Betriebsamkeit bei Detlef Dethlefsen. Auch ein Landhandel kann ein sehr schönes Fotomotiv sein. Der Westen der Insel hat also nicht nur tolle Sonnenuntergänge zu bieten, sondern kann auch zur blauen Stunde vor Sonnenaufgang beeindrucken.
Wer die Nordermühle auf Pellworm einmal von oben sehen möchte, sollte sich unser Video hier anschauen.
Dieses schöne historische Gebäude macht sich auch an der eigenen Wand sehr gut. Als Fotodruck, auf Leinwand oder in vielen anderen Varianten ist dieses Pellwormer Wahrzeichen ein echter Hingucker. Hier gibt es die schönsten Pellwormer Fotografien für zu Hause.
Eigentlich kann es auf Pellworm zu jeder Jahreszeit richtig ungemütlich werden. Doch auch Sturm und Regen haben auf der nordfriesischen Insel ihren Charme. Da tun sich Kulissen auf, die auch aus einem Hollywoodfilm stammen könnten.
Pellworm4you legt die Kamera auch bei Schietwetter nicht in die Ecke und hat diese Fotogalerie für Sie zusammengestellt:
Noch scheint die Sonne, aber da hinten braut sich was zusammen.
Das Unterfeuer vor dunkelblauer Kulisse.
Wenn Sonnenschein und eine Regenfront aufeinandertreffen.
Da zieht mächtig was auf.
Auch bei Regenwetter ein Schmuckstück: Der Leuchtturm.
Spotbeleuchtung zwischen den Regenwolken hindurch.
Hallig Südfall unter einem Vorhang aus Regen.
Wenn es auf dem Deich kein Halten gibt.
Die Adler-Express pflügt durch die aufgewühlte See.
Blaublass, kalt, trübe und trotzdem irgendwie schön: Der Hafen von Strucklahnungshörn in diesiger Herbstlaune. Einem echten Pellworm-Liebhaber wird bei diesem Anblick dennoch warm ums Herz. Schließlich legt von hier aus die Fähre zur Insel ab. Unter Deck wartet schon ein heißer Pharisäer, Tee, Kaffee oder eine heiße Schokolade. Vielleicht aber vorher und nachher noch ein wenig an Deck verbringen und sich das rauhe Nordseeklima um Nase wehen lassen? Umso schöner ist nachher die Ankunft in der wohligen (Ferien-)wohnung. Pellworm ist einfach zu jeder Jahrezeit schön!
Sicher hat schon jeder von uns auf einer gesessen und die schöne Aussicht genossen: Eine Bank. Nun ist das an sich nichts Besonderes. Auf Pellworm jedoch sind die Bänke nicht nur recht zahlreich, sondern sie bieten auch oft einen herrlichen Ausblick aus der ersten Reihe. Auf der Insel kann also von einer Bankenkrise in diesem Zusammenhang keine Rede sein.
Eine Inselimpression mal ohne Wahrzeichen, Watt oder Sonnenuntergang. Etwa 70 % der Flächen Pellworms werden als Grünland genutzt. Davon sind 30 % Ackerland. Auch für die Gäste ist dieser von der Landwirtschaft geprägte Inselalltag allgegenwärtig. Jedoch kann auch der Ackerbau ein lohnendes Fotomotiv sein. Unter einem dramatischen Himmel im Gegenlicht erscheint der Arbeitsplatz eines Pellwormer Bauern wie eine filmreife Kulisse.
So schön präsentiert sich der Ackerbau auf Pellworm.
Rückblick: In den Jahren 2008 und 2009 sind die Aufnahmen von den Sanierungsarbeiten an der Turmruine der Alten Kirche entstanden. Das Bild vom Gedenkstein der 15 verunglückten jungen Schweden des nachgebauten Wikingerschiffes „Ormen friske” ist aus dem Jahre 2002 und zeigt noch die freie Sicht ohne Zaun.
Ist Ihnen dieser winkende Geselle am Tiefwasseranleger schon mal aufgefallen? Mit einem weinenden Auge schaut er rüber zur Rampe und winkt mit der linken Hand. Seine Mundwinkel zeigen ein ganz leichtes Lächeln. Schauen Sie genau hin. Erkennen Sie das Gesicht auf dem Pfahl? Ob das wirklich ein zufälliges Werk von Korrosion und Rost ist, oder ob hier jemand kreativ eingegriffen hat, wird wohl ein Rätsel bleiben.
Mit etwas Phantasie ist das Gesicht am Tiefwasseranleger auf Pellworm gut zu erkennen.