Ganz cool über den Meeresboden spazieren: Winterliches Wattwandern auf Pellworm

Ganz cool über den Meeresboden spazieren: Winterliches Wattwandern auf Pellworm

Urlauber auf der Pellwormer Badebuhne im Winter

Wattwandern nur im Sommer? Richtig „cool“ ist ein Spaziergang durch das Wattenmeer erst im Winter. Zugegeben, wir waren selber überrascht, wieviel Wattwanderer wir an jenem Wintertag angetroffen haben. Die Teilnehmer waren trotz des kalten Wetters sichtlich begeistert.

Buntes Treiben an der Badebuhne

Wir hatten an der Badebuhne am Leuchtturm einen Zwischenstop eingelegt, als die Wattwandergruppe langsam ans Ufer zurückkehrte. Es war eine von der Schutzstation Wattenmeer Pellworm geführte Wanderung. Die Stimmung war gut und die Gespräche drehten sich um die gerade neu erworbenen Kenntnisse. Einige Spaziergänger und Radfahrer waren auf dem Uferweg unterwegs.

Eine wunderbare Lichtstimmung legte sich zudem über die Szenerie. Die Sonne schimmerte durch die dünne Wolkendecke, die wellenförmige Muster bildete.

Himmel, Watt und Menschen als Fotomotiv

So boten sich uns mehr tolle Fotomotive, als wir es erwartet hätten. Der Himmel und die Strukturen im Watt wurden mit der Anwesenheit der Menschen bereichert. Mit Hilfe von Stativ und Graufilter entstanden ein paar interessante Langzeitbelichtungen.

Leuchtturm-Silhouette im Pellwormer Abendrot

Leuchtturm-Silhouette im Pellwormer Abendrot

Pellworms Leuchtturm steht im Licht der rot-orange untergehenden Abendsonne - das ist Urlaub pur

Bis 1977 arbeitete noch ein Leuchtturmwärter auf dem Turm. Was für ein traumhafter Arbeitsplatz! Zumindestens, wenn man sich diese Bilder anschaut. Die Silhouette lässt kaum erahnen, dass das Leuchtfeuer aus 608 Teilen besteht, die von 16.400 Bolzen und Schrauben zusammengehalten werden. Aber was spielt das schon für eine Rolle bei diesem malerischen Anblick. Vermutlich war die Arbeit des Leuchtturmwärters weit weniger romantisch, als wir heute annehmen.

Trotz GPS und Radar ist dieses Hauptfeuer auch heute noch von großer Bedeutung. Das sogenannte Leit-/Sektorenfeuer besteht aus drei Farbstrahlen und leuchtet sagenhafte 42 Kilometer in das südwestlich gelegene Fahrwasser der Norderhever hinein.

Den dreifarbigen Strahl des Pellwormer Leuchtturms kann man hier übrigens sehr schön erkennen.

Die Badebuhne im Vordergrund mit dem Pellwormer Leuchtturm im Sonnenuntergang

Der Pellwormer Leuchtturm als Silhouette im Abendlicht

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