Auf dem Weg nach Pellworm (3) – Krokusblühte im Husumer Schlosspark

Auf dem Weg nach Pellworm (3) – Krokusblühte im Husumer Schlosspark

Wer sich frühzeitig auf den Weg macht und vor der Rush Hour durch den Elbtunnel gekommen ist, kann die verbleibende Zeit bis zur Fähre für einen Zwischenstopp nutzen. Zwischen Hamburg und Strucklahnungshörn gibt es viele Sehenswürdigkeiten zu entdecken.

Lila so weit das Auge reicht

Laut der offizielen Webseite zur Husumer Krokusblüte sind es über 4 Millionen Krokusse, die den Schlosspark der grauen Stadt am Meer in ein intensives Lila taucht. In jedem Frühjahr ist dieses farbenprächtige Naturschauspiel zu bewundern. Da der Verlauf der Blühte witterungsabhängig ist, informiert man sich am besten auf der oben genannten Webseite nach dem aktuellen Stand. Den Höhepunkt der Saison stellt das Krokusblütenfest dar.

Was wäre ein Schlosspark ohne Schloss

Nach einem Spaziergang durch das Blütenmeer bietet sich ein Besuch des Schlosses an. Es ist übrigens laut der Husum-Website das einzige Schloss an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste. Neben dem Schlossmuseum beherbergt es das Pole Poppenspäler Museum und im Dachstuhl befindet sich die Dachgalerie mit wechselnden Ausstellungen.

Krokusse, Schlosspark und Schloss als Fotomotiv

Nicht nur das Blütenmeer ist den Griff zur Kamera wert. Die Architektur des Schlosses und die Symmetrie der Parkgestaltung bieten interessante Fotomotive. Wir haben bei unserem Spaziergang die Sehenswürdigkeit abgelichtet und eine kleine Galerie zusammengestellt.

 

Auf dem Weg nach Pellworm ist eine Serie, die wir weiter fortführen. Hier geht es zu den beiden bereits veröffentlichten Beiträgen:

Auf dem Weg nach Pellworm (1) – Zwischenstop im winterlichen Husum
Auf dem Weg nach Pellworm (2) – Friedrichstadt im Spätsommer

Auf dem Weg nach Pellworm (1) – Zwischenstopp im winterlichen Husum

Auf dem Weg nach Pellworm (1) – Zwischenstopp im winterlichen Husum

Husum im Schnee

Der Weg ist das Ziel? Wer das Ziel Pellworm aus Richtung Süden ansteuert, hat einige noralgische Verkehrsknotenpunkte zu durchqueren. A1, Elbtunnel, Großbaustellen, Unfälle und dichter Verkehr können unmittelbar vor dem entspannten Inselurlaub nochmal den Stresslevel nach oben treiben.

Die Ersten werden die Letzten sein, die Stress haben

Wer sich sehr rechtzeitig auf den Weg macht, kommt vielleicht staufrei durch den Elbtunnel und entspannter durch die Baustellen. Im Idealfall ist man nun viel zu früh auf der Zielgeraden und hat noch viel Zeit, bis die Pellworm-Fähre ablegt. Zum Glück gibt es hinter Hamburg einige schöne Ziele links und rechts der Reiseroute, die man ansteuern kann, um die gewonne Zeit sinnvoll zu verbringen.

Auch im Winter ist ein Zwischenstopp eine gute Idee

Statt im Stau zu stehen, entspannt Sightseeing machen – das Konzept muss nicht auf die warme Jahreszeit beschränkt sein. Auch in Herbst und Winter haben die Orte und Landschaften der Schleswig-Holsteinischen Nordseeküste ihren Reiz. Schnee, Eis und durchaus auch Regen sind das Topping auf den schönsten Sehenswürdigkeiten.

Der Husumer Binnenhafen im Schnee

Zum Beispiel ein geeistes und weiß gezuckertes Husum. Wir hatten uns im Winter 2018 auf den Weg nach Pellworm gemacht, um endlich einmal die Nordseeinsel im Winterkleid zu erleben. Aufgrund der widrigen Straßenverhältnisse sind wir sehr zeitig aufgebrochen und hatten Zeit für eine Pause in Theodor Storms „grauen Stadt am Meer“. Und sie empfing uns zunächst auch in grauweiß mit dicken Schneeflocken. Doch dann brachen die Wolken etwas auf und die Skyline präsentierte sich in Farbe unter einem hübschen weißen Kleid. So ist eine schöne kleine Bilderserie vom Husumer Binnenhafen im Winter entstanden.