Wie an der ganzen nordfriesischen Küste wird auch auf Pellworm am 21. Februar die Biike gefeiert. Auf dem Platz am Leuchtturm wird dann ein großes Feuer entzündet. Vom Deich aus hat man einen wunderbaren Blick auf das Festgelände mit dem Biikefeuer.
Biike-Panoramafoto vom Deich aus
Von hier aus ist auch diese schöne Panoramaaufnahme entstanden. Zum Zeitpunkt der Aufnahme hat die Feier übrigens gerade erst so richtig angefangen. Das Bild ist zwar bereits im Jahr 2015 entstanden, aber immer noch aktuell.
Bereits 2015 hatten wir am Silvesterabend dem Pellwormer Leuchtturm einen Besuch abgestattet und spektakuläre Aufnahmen gemacht.
Wir fanden, dass es jetzt Zeit für eine Neuauflage dieses „Leuchtturmprojektes“ ist.
Fototermin an Silvester
Also haben wir unsere Kameraausrüstung samt Stativen und XXL-Taschenlampe eingepackt und uns auf den Weg an den Kaydeich gemacht. Ausgerichtet zum Leuchtfeuer beziehen wir am Straßenrand Position. Hier, ziehmlich genau in der Leuchtrichtung, erscheint der dreifarbige Lichtstrahl am spektakulärsten. Jetzt beginnt das Warten auf den Einbruch der Dunkelheit. Zu dieser Jahreszeit ist es bereits am späten Nachmittag soweit und das Leuchtfeuer sendet sein Licht gut sichtbar über unsere Köpfe Richtung Meer.
Licht aus, Spot an!
Leider hat sich inzwischen eine geschlossene Wolkendecke gebildet und die Landschaft wird weder von der Dämmerung noch vom Mond oder dem Sternenhimmel in irgendeiner Weise erhellt. Um uns herum ist es beinahe Tiefschwarz. Um dem Gelände vor dem Leuchtturm für die Aufnahme etwas Kontur zu geben, kommt unsere große Taschenlampe zum Einsatz. Eigentlich ist schon eher ein Handscheinwerfer. Ein kurzer Schwenk über die Wiese während der 10-sekündigen Belichtungszeit reicht, um die Landschaft zu erhellen.
Aufnahme im Kasten, kalte Finger, Feierabend
Ein paar Versuche sind notwendig, bis eine Hand voll gelungener Aufnahmen im Kasten sind. Die Hände und Füße sind vom Rumstehen nun unangenehm ausgekühlt. Es ist Zeit Feierabend zu machen. Während sich die ersten Pellwormer und Insel-Urlauber auf den Weg zur Silvesterparty machen, fahren wir in unser Quartier und sichten die Fotos des Tages. Ein gelungener Jahresabschluss! Und wir sind uns sicher, dass das neue Jahr ebenfalls viele schöne Pellworm-Motive liefern wird!
Das war doppelt ärgerlich. Erst haben wir den Sonnenuntergang am Leuchtturm verpasst und dann durch Zufall gemerkt, dass wir auf der anderen Seite des Himmels gerade einen spektakulären Mondaufgang verpassten!
Aber, was soll’s. Der Vollmond stieg rasch über dem Tiefwasseranleger auf. Also haben wir uns auf den Weg gemacht, um zu schauen, ob es dort ein schönes Motiv im Mondlicht gab.
Und tatsächlich lag die Pellworm I mit noch eingeschalteten Bordlichtern am Anleger unter dem aufsteigenden Mond. Das war die gerechte Entschädigung an diesen Abend! Schnell war das Stativ aufgebaut und es entstand diese schöne Langzeitbelichtung. Einen Moment später wurde das Licht auf der Fähre ausgeschaltet. Feierabend! Zufrieden ging es nach Hause. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Es ist übrigens nicht unsere erste Aufnahme bei Vollmond am Pellwormer Tiefwasseranleger.
Genau in der Verlängerung der Straße, mittig über dem Tiefwasseranleger steht der Vollmond. So, als wolle er die Fähre und das Reedereigebäude ausleuchten. Aber hier hat man schon vor Stunden Feierabend gemacht. Die nächste Fähre fährt erst wieder in sechs Stunden. Dann führt längst die Sonne wieder Regie und kommt der ersten Fähre des Tages vom Festland entgegen.Um diese Zeit konnten wir ganz entspannt unser Stativ mitten auf der Straße aufbauen und in Ruhe den richtigen Moment für diese Aufnahme abwarten.
Dreharbeiten für Star Wars vor Pellworm? Nein, es ist die späte Pellworm-Fähre bei ihrer Einfahrt in den Hafen von Strucklahnungshörn. Wie ein Laserschwert schneidet der Lichtstrahl des Scheinwerfers eine Schneise durch die Nacht. Schon vom Weitem ist der Lichtschein der ankommenden Fähre zu sehen. Man kann also sagen: Je später die Fähre, desto schöner die Lichteffekte.
Die Pellwormer Fähre ist jedoch auch bei Tageslicht ein lohnendes Fotomotiv.
Eine einsame Schute liegt am Pellwormer Tiefwasseranleger vor Anker. Eine Laterne an Deck markiert die Position mit einem kleinen Lichtpunkt. Die Sonne ist bereits untergegangen. Nur ein breiter gelb-violetter Strich am Himmel lässt sie irgendwo hinter dem Horizont erahnen. Es ist fast windstill. Und während die Kamera am Fahrbahnrand auf dem Damm das Motiv einfängt, schwappen ganz leise kleine Wellen sanft gegen das Ufer. Fotografieren auf Pellworm kann ja so beruhigend sein…
Das hat sich gelohnt. Nasskalt, windig und stockdunkel (lässt das Foto nicht vermuten) war es, als wir mit dem Stativ am Kaydeich auf die blaue Stunde gewartet haben. Dabei machte uns das Wetter fast einen Strich durch die Rechnung.
Der aufkommende Bodennebel macht sich auf dem Foto wirklich gut. Leider schwirrten die feinen Wassertröpfchen auch um die Kamera herum und legten sich auf die Objektivlinse. Zum Schluss sogar hinter den Objektivfilter. So blieb von zwanzig Aufnahmen nur eine einzige über. Aber für diese eine Aufnahme haben sich die kalten Finger wirklich gelohnt.
Tagtägliches Geschäft im Fährbetrieb – lohnendes Fotomotiv für uns: Anlegemanöver der Pellworm I in der Dunkelheit. Aber ist der Anleger wirklich immer so spektakulär ausgeleuchtet?
Ein später Winternachmittag auf Pellworm. Die Sonne geht schon früh unter. Wir machen uns im Dunkeln auf den Weg zum Tiefwasseranleger. Mit im Gepäck: Kamera, Stativ und – ganz wichtig – eine große Taschenlampe mit 700(!) Metern Leuchtweite.
Auch wenn der Anlegesteg und die Fähre gut beleuchtet sind – bei dieser Aufnahme haben wir mit der Lampe die Szenerie etwas ausgeleuchtet.
Jetzt werden die Tage langsam wieder länger. Bemerkbar macht sich das noch nicht. An trüben Tagen scheint es gar nicht richtig hell zu werden. (mehr …)
Silvester auf Pellworm! Hier kann so richtig gefeiert werden. Doch gerade derjenige, der den Jahreswechsel in Ruhe und ohne viel Tamtam verbringen möchte, ist hier genau richtig.
Nach unserem ersten Leuchtturm-Freebie in dieser Woche zeigen wir heute eine Nachtaufnahme des Pellwormer Leuchtturms. 1907 erbaut hat er eine Gesamthöhe von 41,5 Metern. Man kann ihn zu bestimmten Zeiten besichtigen, die tolle Aussicht genießen, darauf heiraten und man kann ihn natürlich fotografieren. Pellworm4you hat das Stativ ausgepackt und das höchste Bauwerk der Insel während seiner „Arbeitszeit“ abgelichtet.
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