Fackelwanderung auf Pellworm – und die Schafe gucken zu

Fackelwanderung auf Pellworm – und die Schafe gucken zu

Ein Pellwormer Schaf schaut den Fackelwanderern am Leuchtturm hinterher

Romantische Stimmung in der Dämmerung: Fackelwanderung am Pellwormer Leuchtturm

Was kommen denn da für dunkle Gestalten um die Ecke gebogen? In der Dämmerung halten Sie kleine Feuer in den Händen. Die Schafe schauen der Wandergruppe zu, die am Leuchtturm hinter dem Deich vorbeiziehen. Das kennen sie schon und beunruhigt sie in keinster Weise.

Solch eine naturkundliche Fackelwanderung mit dem Nationalpark-Ranger ist nicht nur urig, sondern auch lehrreich. Die Wanderung ist etwa 2 km lang und dauert 1,5 Stunden. Sie ist für Groß und Klein geeignet. Die Wachsfackeln können vor Ort erworben werden.

Wir haben in Gesellschaft der Deichschafe einer solchen Wandertruppe aufgelauert und die Fackelträger vor dem Leuchtturm abgelichtet. Dieses romantische Foto ist dabei entstanden. Es zeigt mal wieder: Pellworm bietet auch nach Sonnenuntergang schöne Motive.

Herbstspaziergang über den Pellwormer Deich

Herbstspaziergang über den Pellwormer Deich

Ein Pellworm-Urlauber schiebt sein Rad im Sonnenuntergang über den Deich.

Während die Pellwormer Deichschafe langsam dem Sonnenuntergang entgegenziehen, spaziert ein Urlauber mit seinem Rad ihnen entgegen. Der Herbst hat auf der Insel Einzug gehalten. Doch auch wenn die Tage kürzer und die Temperaturen kühler werden, die Natur bleibt hier etwas länger im Sommer-Modus. Die Nordsee gibt langsam ihre gespeicherte Wärme ab. Wasser- und Lufttemperaturen sinken nicht so schnell wie im Binnenland. Trotzdem ist das typische Reizklima auf Pellworm in Frühjahr, Herbst und Winter am meisten ausgeprägt.

Besonders schön präsentiert sich übrigens die Pellwormer Landschaft im Herbstnebel.

 

Zwei Pellwormer Schafe gehen ihren eigenen Weg

Zwei Pellwormer Schafe gehen ihren eigenen Weg

Die beiden jungen Schafe haben einen tollen Ausblick über den Hafen von Tammensiel auf Pellworm.

Die haben sich ja ein nettes Plätzchen gesucht, denke ich. Das die beiden Gesellen hier eigentlich gar nichts verloren haben, bemerke ich später. Den ganzen letzten Deichabschnitt hinter dem Schifffahrtsmuseum hatten sie für sich alleine. Inklusive tollem Ausblick über den Hafen von Tammensiel. Genau den hatte ich mit meiner Kamera auch gesucht. Jetzt musste ich erstmal die beiden Pellwormer Maskottchen fotografieren. Das schlechte Gewissen über ihren unerlaubten Ausflug stand ihnen ins Gesicht geschrieben.

Was aber nun? Den zwei Gesellen war mein Auftreten samt Kamera und Stativ merklich unheimlich. Unruhe kam auf. Typisch für solche tierischen Situationen: An den Rückweg kann sich niemand mehr erinnern. Letztendlich haben sich die beiden wolligen Freunde irgendwo durch den Zaun gezwängt, obwohl ich freundlich das Gatter aufgehalten hatte. Blökend ging es zurück zur Herde und ich brauchte keine Angst zu haben, das meine Kameraausrüstung umgerannt wird.

Schafe gibt es bekanntlich viele auf Pellworm, wie auch diese Fotostrecke zeigt.

Zwei junge Schafe stehen auf dem Deich des Pellwormer Hafens und schauen frech in die Kamera

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Wolliger Deichschützer in Heldenpose

Wolliger Deichschützer in Heldenpose

Als würde sich das Schaf für dieses Foto extra in Szene setzen: Mit weitem Blick und festem Stand schaut es die Pellwormer Deichlinien entlang. So, als wolle es gleich richtig „anpacken“. Zu tun gibt es schließlich genug…

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Pellwormer Schafe grüßen vom Deich

Pellwormer Schafe grüßen vom Deich

Pellwormer Schafe sonnen sich auf dem Deich

Dieses Foto ist mit einer langen Brennweite entstanden und zeigt im Hintergrund das Gebäude im Hafen von Tammensiel. Eine wunderbare Szenerie, die ein malerisches, sommerliches Pellworm zeigt.

Pellworm – durch die Bank eine gute Aussicht

Sicher hat schon jeder von uns auf einer gesessen und die schöne Aussicht genossen: Eine Bank. Nun ist das an sich nichts Besonderes. Auf Pellworm jedoch sind die Bänke nicht nur recht zahlreich, sondern sie bieten auch oft einen herrlichen Ausblick aus der ersten Reihe. Auf der Insel kann also von einer Bankenkrise in diesem Zusammenhang keine Rede sein.