Ein Almidyll auf Pellworm? Per Definition kaum möglich. Denn eine Alm ist eine Bergweide. Andererseits könnte hier im Norden ein Deich auch als Berg durchgehen. So besingt es die Gruppe Godewind in dem Lied „Hinter Hamburg“: „…da wo man die Deiche Berge nennt…“ (…)
Wer auf Pellworm Urlaub macht, genießt natürlich den herrlichen Ausblick auf das nordfriesische Wattenmeer. Bei Flut und bei Ebbe. Oft reicht die Sicht bis zum Horizont. Dann sind die Halligen, die Festlandsküste und manchmal sogar die anderen Friesischen Inseln zu sehen. Dieses Foto beweist: Auch der Ausblick in Richtung Inselmitte hat viel zu bieten.
Auf diesem Bild fällt der Blick vom südlichen Ende der Uthlandestraße in Richtung Solarfeld. Vor dem farbenprächtigen Abendhimmel drehen sich einsam die Flügel des Windrades. Aber auch an vielen anderen Stellen bietet das „Binnenland“ eine wunderschöne Aussicht. Zum Beispiel wie diese schönen Nebellandschaften.
Das hat sich gelohnt. Nasskalt, windig und stockdunkel (lässt das Foto nicht vermuten) war es, als wir mit dem Stativ am Kaydeich auf die blaue Stunde gewartet haben. Dabei machte uns das Wetter fast einen Strich durch die Rechnung.
Der aufkommende Bodennebel macht sich auf dem Foto wirklich gut. Leider schwirrten die feinen Wassertröpfchen auch um die Kamera herum und legten sich auf die Objektivlinse. Zum Schluss sogar hinter den Objektivfilter. So blieb von zwanzig Aufnahmen nur eine einzige über. Aber für diese eine Aufnahme haben sich die kalten Finger wirklich gelohnt.
Es wird langsam aber sicher Herbst auf Pellworm. Die Insel-Landschaft wird nun wieder öfters von Nebelschleiern bedeckt oder sogar komplett eingehüllt. Was für die einen ein bedrückender und unheimlicher Anblick ist, ist für andere ein schönes Naturschauspiel. Diese Aufnahmen sollen letzteres zeigen. Auf Pellworm erhellt sogar der Herbstnebel das Gemüt.
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