Es ist früh am Morgen. Die Sonne geht gerade auf. Nach einem Regenschauer spiegelt der nasse Boden den farbenprächtigen Himmel. Die zweite Fährtour des Tages legt ab in Richtung Festland. Mitten in der Woche um diese Uhrzeit sind kaum Urlauber mit der Fähre unterwegs. Die meisten Passagiere sind Pendler.
Das Altarbild in der Alten Kirche St. Salvator auf Pellworm ist für den normalen Besucher nicht zugänglich. Doch bei uns kann jetzt jeder zu jeder Zeit das Altarbild selber wechseln! Einfach die vertikale Trennlinie in der Mitte des Bildes nach links oder rechts verschieben.
Das historische und aufwendig gearbeitete Kunstwerk ist kein Alltagsgegenstand, sondern muss sorgsam behandelt und gepflegt werden. Dem Besucher zeigt sich somit in der Regel der geöffnete Aufsatz mit den aus Eichenholz geschnitzten Gruppenbildern. Sieben Szenen aus der Passionsgeschichte, der Leidensgeschichte Jesu, sind darauf zu sehen.
Die Innenflügel sind nur bei Kirchenführungen – die wir sehr empfehlen können – zu sehen. Sie gehören zu einem 16teiligen Bilderaltar, der Szenen aus der Mariengeschichte zeigt.
Die Fähre „Pellworm I“ legt gerade in Richtung Strucklahnungshörn ab. Der Kutter PEL 21 hat sich neben der Fahrrinne trocken fallen lassen und wartet nun auf das auflaufende Wasser.
Dieses Foto ist mit einer langen Brennweite entstanden und zeigt im Hintergrund das Gebäude im Hafen von Tammensiel. Eine wunderbare Szenerie, die ein malerisches, sommerliches Pellworm zeigt.
Jeder hat ja irgendwie „sein Päckchen zu tragen“. Auch wenn sich scheinbar auf Pellworm das Dasein im Allgemeinen etwas leichter gestaltet, so gibt es auch hier auf der Nordseeinsel dann und wann eine harte Nuss – oder auch Tannenzapfen – zu knacken. (mehr …)
Nein, wir waren natürlich nicht „blau“ bei unserem Spaziergang. Jedoch war der Pellwormer Hafen kurz nach Sonnenuntergang – zur blauen Stunde – in das typische blaue Licht getaucht. (mehr …)
Bei unserem letzten Streifzug durch die Pellwormer Vogelkoje waren wir von der Ruhe dort sehr angetan. Zum Einzug des Frühlings haben wir der kleinen Naturoase erneut einen Besuch abgestattet. Das Rauschen der Bäume im Wind, das Vogelgezwitscher und die Pflanzenwelt haben wir in einem kleinen Video eingefangen. Kommen Sie mit uns für eine Minute auf die Insel und tanken Sie Ruhe in der Vogelkoje.
Wirklich schade, dass man vom Besuchergebäude aus von Norden – also nur von „hinten“ – auf die Solarflächen schaut. Trotzdem ist der Ausblick auf die Anlage beeindruckend. (mehr …)
Es ist Ebbe und die Sonne geht langsam gelb-orange hinter den Halligen unter. Ich hocke an der Uferkante an einer Stelle, wo das Watt noch fest ist. Die Kamera halte ich knapp über den Boden. Aus dieser Perspektive sieht die Wattoberfläche besonders beeindruckend aus. Fast kann man beim Betrachten des Bildes das Knistern und Prickeln des Wattbodens hören. Übrigens leben in jedem Quadratmeter Watt viele Millionen Tiere. Tatsächlich hat sogar der tropische Regenwald weniger lebende Substanz als das Wattenmeer der Nordsee.
Erleben Sie eine der Sehenswürdigkeiten der Insel Pellworm aus der Luft! Die Nordermühle mit ihrer besonderen Lage auf dem Nordseedeich ist ein echter Hingucker. Wir haben das Schmuckstück aus der Vogelperspektive gefilmt.
Die letzte verbliebene Mühle auf Pellworm
Vor 1634 soll es in der Pellwormharde der alten Insel Nordstrand 14 Mühlen gegeben haben. Um 1850 waren es noch vier. Heute ist die Nordermühle die einzige, die noch vorhanden ist. Von den ehemaligen Mühlen auf Pellworm war die Nordermühle am längsten in Betrieb. Schon 1634 stand an dieser Stelle eine Mühle. Die jetzige ist jedoch vermutlich 1749 erbaut worden und wurde dann nach einem Brand 1777 nochmals neu errichtet.
Ferienwohnungen mit Blick auf das Wattenmeer
Heute befinden sich darin drei modern und luxuriös ausgestattete 5 Sterne Ferienwohnungen. Aus den oberen drei Stockwerken der Nordermühle hat man einen traumhaften Blick auf die Nordsee und hinüber zu den Halligen.
Die Nordermühle und die Landschaft auf Pellworm sind auch im Herbst malerisch, wie diese Fotos beweisen.
Ein Spaziergang durch die Vogelkoje zu dieser Jahreszeit? Der Frühling steht nur auf dem Kalender – die Natur liegt noch halb im Winterschlaf. Keine grünen Blätter, nichts blüht und alles ist grau. Wir sind trotzdem zum Deichdreieck „Kaienhörn“ zur Vogelkoje geradelt.
Auf den ersten Blick sah es tatsächlich wenig einladend und nicht besonders vielversprechend aus, als wir den Durchgang im Wall durchschritten. Doch sofort spürt man eine wohlige Ruhe. Ja, es ist hier in der Vogelkoje tatsächlich nocheinmal etwas ruhiger als es auf der Insel ohnehin schon ist. Kaum zu glauben. Mit geschärften Sinnen starten wir unseren Rundgang und entdecken viele interessante Details. Der Besuch hat sich gelohnt. Und in wenigen Tagen oder Wochen wird auch hier der Frühling durchstarten und die Vogelkoje in eine grüne und lebendige Naturoase verwandeln!
Vogelkojen sind übrigens künstlich angelegte Fanganlagen für durchziehende Wildenten. Die Pellwormer Anlage ist 1905 entstanden und ist somit bereits 110 Jahre alt! Enten werden hier schon lange nicht mehr gefangen. Eine von ursprünglich sechs Fangvorrichtungen – den sogenannten „Pfeifen“ – ist zu Anschauungszwecken nachgebaut worden.
Durchgang durch den Wall in die Anlage.
Die noch laubfreien Bäume malen Grafiken in den Himmel.
Die Fanganlage.
Rundgang um den künstlichen „Enten“Teich.
Kunst mitten in der Natur.
Hier wird bald gebrühtet!
Von der Natur geformter Baumstamm.
Da keimt etwas auf.
Baumrinde als grafisches Muster.
Die Vogelkoje macht ihrem Namen alle Ehre.
Auch die Natur hat einen Sinn für Symmetrie.
Baumoberfläche aus der Nähe betrachtet.
Natürliche Schlupflöcher für allerlei Lebewesen.
Die Bäume der Vogelkoje ragen über den Deich hinaus.
Sie stehen im Pellwormer Hafen und fühlen sich beobachtet? Vielleicht sind es zwei große schwarze Knopfaugen, die sie aus dem Wasser heraus neugierig anschauen. (mehr …)
Einfach warten. Sonst nichts. Bis es dann irgendwann wieder los geht. Eigentlich ein sehr passender Zustand für Pellworm. Einfach mal die Zeit vertreichen lassen und inne halten. Als wolle die Fähre „Insel Amrum“ den Gästen zeigen, wie Entschleunigung richtig funktioniert, liegt sie einfach da und wartet auf ihren nächsten Einsatz.