Dunkle, bedrohlich wirkende Wolken sammeln sich am Himmel. Ungemach kündigt sich an. Es wird ungemütlich. Aber der Leuchtturm stellt sich der dunklen Front entgegen. Nichts kann ihn erschüttern. Auf 127 Eichenpfählen ruht er fest und sicher auf Pellwormer Boden. 41,5 Meter stemmt er sich in den Himmel. Die Wolken scheinen einen Bogen um ihn zu machen. Völlig zu Recht! Diesem über 100 Jahre alten „Fels in der Brandung“ sollte man mit Respekt begegnen. Sicher geleitet sein Licht die Seefahrer ans Ziel. Auch bei diesem Wetter. Darauf ist Verlass.
Dieses dramatische Bild ist auf einer unserer Leuchtturmbesichtigungen entstanden. Wir haben inzwischen einige Male an einer Führung teilgenommen. Jede Führung ist anders. Es gibt immer wieder neue Geschichten und Fakten zu hören. Und das hundert Prozent authentisch von Insulanern, die viel interessantes über ihre Insel zu erzählen wissen.
Stellt sich nur die Frage: schwarzweiß oder in Farbe? Wie wirkt dieses Motiv am besten? Sicher ist das eine Frage des Geschmacks. Hier unten hat man den direkten Vergleich. Einfach die vertikale Trennung im Bild nach Belieben nach rechts oder links verschieben.
Auf, zu, auf, zu… vermutlich mehrere dutzend Male öffnet und schließt man sie während eines Pellworm-Urlaubes. Auf den Wegen Außendeichs, auf dem Deich und vor dem Deich: die Gatter. Die meisten sind ganz klassisch aus Holz gefertigt. Schräg hängen Sie in ihren Scharnieren, damit sie von alleine wieder zufallen. So manches Mal verflucht man sie, wenn man mit dem Fahrrad davor steht. Alle paar hundert Meter wartet das gleiche Ritual zum Passieren dieser Sperre. Das eine oder andere Schaf lässt sich von solchen Schikanen nicht in seinem Freiheitsdrang einschränken. Irgendwo gibt es immer einen (Aus-)weg. Unter Weidetieren ist allgemein bekann, dass auf der anderen Seite des Zaunes grundsätzlich das bessere Nahrungsangebot wartet.
Uns ist bei einem abendlichen Spaziergang dieses scheinbar freistehende Gatter aufgefallen. Wie eine Art Himmelpforte scheint es den Zugang zu dem wunderschönen Abendhimmel dahinter zu bieten. Da öffnet man doch gerne so ein Türchen. Ohne Frage gehören die Gatter zu Pellworm wie die Schafe selbst. Und manchmal sind sie sogar ein schönes Fotomotiv.
Auch die vielen Bänke gehören zu den Details auf Pellworm, die ein schönes Fotomotiv sind.
Sie prägen das Bild des Pellwormer Hafens: die Krabbenkutter. Auf der Webseite der Erzeugergemeinschaft der Deutschen Krabbenfischer sind sieben Kutter verzeichnet. Damit steht Pellworm an fünfter Stelle von 21 aufgeführten Häfen.
Umgangssprachlich und im Handel nennt man sie „Krabbe“. Regional sagt man „Granat“ oder „Porre“ – so auch auf Pellworm. Die eigentliche Bezeichnung ist jedoch „Nordseegarnele“ (Crangon crangon). Sie ist ein Krebstier und ernährt sich räuberisch von kleinen Muscheln, Schnecken, Würmern und Krebsen. Diese kann sie mit ihren etwa ein bis zwei Millimeter großen Scheren regelrecht zerpflücken. Jedoch auch Reste abgestorbener Pflanzen und Tiere stehen auf ihrem Speiseplan.
Die Krabben werden nach dem Fang gleich an Bord in Meerwasser gekocht. So erhalten sie ihr besonderes Aroma und ihre rotbraune Farbe. Frischer als direkt am Kutter im Pellwormer Hafen wird man sie wohl nicht bekommen. Dann sind sie natürlich noch nicht gepuhlt. Für ungeübte Finger kann das heraustrennen des Krebsfleisches aus dem Panzer zur Geduldsprobe werden. Vorfreude ist aber ja bekanntlich die schönste Freude. Pur, im Krabbensalat auf einem Brötchen oder als bannig goote Porren-Frikadellen heißt es dann „guten Appetit“.
Wir sind nicht an der Adria oder vielleicht an der Griechischen Küste. Nein, wir stehen am Ufer der Hooger Fähre auf Pellworm und genießen diesen dramatischen Sonnenuntergang. Am Horizont ist die Silhouette der Hallig Hooge zu erkennen. Romantisch verträumt liegen Boote vor Anker. Die Wellen schwappen entspannt leise plätschernd gegen das Ufer. Hier und da grüßt eine Möwe oder ein Austernfischer die untergehende Sonne. Ansonsten herrscht die typische Pellwormer Ruhe. Fast vergisst man den Auslöser zu drücken. Das ist Entspannung pur.
Während die Kamera auf dem Stativ ruht und wir darauf warten, dass die Wolkenfront sich vor die Sonne schiebt, entsteht das Foto (unten) von unserer „Arbeit“. Die Kamera im Sonnenuntergang. Ein kleiner Blick hinter die Kulissen.
Was für eine „besondere“ Lage für ein Haus: die Fahrbahn befindet sich auf Höhe des Dachgeschosses und steile Treppenstufen mit einem Handlauf führen hinunter zur Eingangstür.
Von der Straßenmündung aus mit dem hohen Gras im Vordergrund ergibt sich ein wunderbares Bild. Harmonisch fügt sich das Haus an den Deich. Von dichtem Grün umgeben und mit der Flagge Schleswig-Holsteins im Wind bietet sich ein schönes Fotomotiv.
Auf Pellworm ist so manches schönes Häuschen anzutreffen. Zum Beispiel auch hier am Westertilli.
Das Pellwormer Wahrzeichen im goldgelben Gegenlicht. Fast sieht es so aus, als wenn die Abendsonne mit dem Leuchtturm um die Wette glänzen möchte. Dabei sollten beide nicht im Wettstreit stehen, sondern lieber als unschlagbares Duo auftreten. Und genau das tun die beiden auch für unser Foto. Es ist ihr gemeinsamer Auftritt zur goldenen Stunde. Applaus!
Das ist typisch Pellworm! Ruhe und Stille im Panoramaformat. Zwischen Kaydeich und Leuchtturm zur blauen Stunde aufgenommen. Eigentlich war der Leuchtturm unser erklärtes Fotomotiv. Während wir die verschiedenen Lichtverhältnisse abgewartet haben, ist uns diese wunderschöne Szenerie aufgefallen. Gold-orangene spiegelt sich das Restlicht des Sonnenunterganges im Wasser.
Aus drei Einzelaufnahmen, die sich wiederum jeweils aus einer Belichtungsreihe von sieben Aufnahmen zusammensetzten, ist dieses Panorama entstanden. Den Leuchtturm haben wir natürlich trotzdem noch abgelichtet. Auch dieses Bild reichen wir selbstverständlich nach.
Eine einsame Schute liegt am Pellwormer Tiefwasseranleger vor Anker. Eine Laterne an Deck markiert die Position mit einem kleinen Lichtpunkt. Die Sonne ist bereits untergegangen. Nur ein breiter gelb-violetter Strich am Himmel lässt sie irgendwo hinter dem Horizont erahnen. Es ist fast windstill. Und während die Kamera am Fahrbahnrand auf dem Damm das Motiv einfängt, schwappen ganz leise kleine Wellen sanft gegen das Ufer. Fotografieren auf Pellworm kann ja so beruhigend sein…
Wem das Titelbild auf der Startseite von pellworm4you.de gefällt, der wird auch diese Aufnahme mögen. Sie ist übrigens am gleichen Abend entstanden. Nur wenige Minuten später. Die Belichtungszeit von genau einer Minute lässt die Wolken scheinbar am Leuchtturm „vorbeirasen“. Die letzten Lichtstrahlen der untergehenden Sonne erreichen gerade noch die obersten Zipfel der Wolken. So ensteht eine ganz besondere Atmosphäre. Ein typischer beschaulicher Tagesausklang auf der Insel Pellworm.
Den Leuchtturm mal aus einer ganz anderen Perspektive gibt es übrigens hier zu sehen.
Der freie Blick auf das nordfriesische Wattenmeer ist auf Pellworm üppig zu bekommen. Auf und vor dem Deich ist der Ausblick auf die Nordsee in alle Himmelsrichtungen grandios. Anders sieht es mit einem Fensterplatz mit Meerblick aus. Der Deich verhindert leider die freie Sicht auf die Nordsee. Oder sollte man besser sagen: Gott sei Dank ist da ein Deich, der die Sicht verhindert?
Wie oft haben wir das alte ausgediente Schild schon gesehen. Und das eine oder andere Mal auch fotografiert. Gastlieger? Der Pfeil zeigt auf eine Wiese. Hier dürfen oder sollen also die Gäste liegen. Irgendwie seltsam. Jetzt haben wir dieses Foto wieder im Archiv entdeckt. Aber was hat es nun damit auf sich? Und wo hängt es eigentlich?
Wer hier wohnt, kann sich wohl glücklich schätzen. Ein traumhaftes Reetdachhaus in Alleinlage gleich hinter dem Deich mit Blick auf die Alte Kirche. Dieser Beitrag ist selbstverständlich keine Immobilienwerbung. Wir zeigen aber immer wieder gerne die kleinen „inoffiziellen“ Sehenswürdigkeiten der Insel. Diese schmucken und liebevoll gepflegten Anwesen verschönern nicht nur jede Radtour. Sie haben auch einen großen Anteil an dem einmaligen Charakter der Insel Pellworm.
Bei der Auswahl unserer Fotomotive stellen wir immer wieder fest: Der Blick für das Detail offenbart die wahre Schönheit einer Landschaft. Genauso ist es auch bei Gebäuden. Der kleine verspielte Erker mit dem kunstvoll ausgeformten Reetdach ist so ein schönes Detail. Aber ist das Moos nicht schädlich für ein Reetdach oder sogar ein Zeichen für einen Defekt? (…)
Sehr ruhig kann es hier sein. Abseits der Hauptspaziergangsrouten und am westlichen Ende der Insel. Bei guter Sicht reicht der Blick bis zur Hallig Süderoog. Bei Sonnenuntergang sitzt man in der ersten Reihe, wenn sich der Himmel verfärbt und die Sonnenscheibe langsam im Meer versinkt. So wird dieser Ort zu einem echten Ruhepol. Aber wo liegt dieser Anleger und ist er noch ein echter Geheimtipp? (…)
Der Leuchtturm arbeitet seit 1907 Tag für Tag in der Nachtschicht. Wenn das letzte Sonnenlicht hinter dem Horizont verschwindet beginnt seine Arbeit. In der Morgendämmerung macht er Feierabend. Nur Frühaufsteher können ihn zu Dienstschluss beobachten (…)
Ein Almidyll auf Pellworm? Per Definition kaum möglich. Denn eine Alm ist eine Bergweide. Andererseits könnte hier im Norden ein Deich auch als Berg durchgehen. So besingt es die Gruppe Godewind in dem Lied „Hinter Hamburg“: „…da wo man die Deiche Berge nennt…“ (…)
Der Sommer lässt noch ein wenig auf sich warten. Hier oben im Norden an der Küste liegt die Natur jedoch ohnehin immer ein paar Wochen zurück. Die Jahreszeiten treffen mit Verzögerung auf der Nordseeinsel ein.
Um das Warten auf die warme Jahreszeit zu überbrücken, haben wir ein paar wärmende Impressionen zu einem kleinen Film zusammengeschnitten…
Lehnen Sie sich zurück und genießen Sie in Ruhe zwei Minuten Sommer auf Pellworm. Sonnenschein, blauer Himmel, eine frische Brise und grüne Natur. Dieser kleine Film macht Laune auf den kommenden Sommer auf der ruhigsten Insel im nordfriesischen Wattenmeer.
Bleibt hoffentlich eine Filmszene: Rettungseinsatz am Tiefwasseranleger auf Pellworm!
Ein Krankenwagen rast die Straße des Tiefwasseranlegers entlang. Am Himmel kreisen Hubschrauber. Drehort Pellworm? Till Schweiger, Maria Furtwängler, Heino Frech Ferch und Nadja Uhl am Filmset? Ein Starregisseur und jede Menge Kameraleute und Tontechniker drängen sich auf der Insel? Alle Pellwormer bekommen Statistenrollen oder treten sogar als Komparsen auf? […]
Nein, zum Glück ist es nicht so. Dieses Motiv ist eine kreative Fotomontage. Pellworm ist und bleibt die friedlichste und beschaulichste Inseln im nordfriesischen Wattenmeer. Am Tiefwasseranleger wird es hoffentlich nie brennen – auch nicht für Dreharbeiten – und die Rettungswagenfahrten werden hoffentlich nie solch dramatische Dimensionen annehmen müssen. Wer braucht schon „Action“, wenn man hier auf der Insel doch endlich die Ruhe genießen kann. Andererseits – seien wir doch mal ehrlich – so ein Hauch von Hollywood für ein paar Wochen hätte ja auch irgendwie seinen Reiz…
Die Idee zum dem Motiv
Aber wie ist es zu diesem kleinen Photoshop-Projekt gekommen? Das Ausgangsmaterial bildete ein Foto, das eher zufällig entstanden ist. Bei der Durchsicht unseres Archives fiel uns das Bild wieder in die Hände. Im Laufe der Nachbearbeitung wurden die Ziele immer ambitionierter und die Ideen immer konkreter. Hubschrauber und Rauchsäule wurden mit externem Material nachträglich eingefügt. Unten kann man das Originalfoto zum Vergleich sehen.
Dieses Foto vom Pellwormer Tiefwasseranleger diente als Ausgangsmaterial zu dem Bildcomposing.
Jetzt neu zu Ostern und auf Dauer auf unserer Seite: Die besten und schönsten Fotos in der „Best-of-Galerie“! Mal wieder Sehnsucht nach Pellworm? Einfach die Galerie aufrufen und schon ist man in der Pellworm-Bilderwelt. Fast kann man die salzige nordfriesische Seeluft riechen. Natürlich wird die Galerie in Zukunft weiter ergänzt und Bilder ausgetauscht. Schließlich schlummern noch über 800(!) Fotos in unserem Archiv. Wir wünschen viel Spaß beim Anschauen!
Auf Pellworm brennt nicht nur zur Biike ein großes Feuer. Selbstverständlich wird auch zu Ostern ganz traditionell ein Osterfeuer organisiert. Dann zeigen die Pellwormer mal wieder, wie man richtig feiert. Wir haben in unserem Archiv eine schöne Panoramaaufnahme vom Festgelände gefunden. Da ist eine Menge los auf dem Foto. Die große Momentaufnahme zeigt typisch Pellwormer Geselligkeit in seiner ganzen Breite. Quasi ein österliches Wimmelbild, auf dem es viel zu entdecken gibt.
Wer auf Pellworm Urlaub macht, genießt natürlich den herrlichen Ausblick auf das nordfriesische Wattenmeer. Bei Flut und bei Ebbe. Oft reicht die Sicht bis zum Horizont. Dann sind die Halligen, die Festlandsküste und manchmal sogar die anderen Friesischen Inseln zu sehen. Dieses Foto beweist: Auch der Ausblick in Richtung Inselmitte hat viel zu bieten.
Auf diesem Bild fällt der Blick vom südlichen Ende der Uthlandestraße in Richtung Solarfeld. Vor dem farbenprächtigen Abendhimmel drehen sich einsam die Flügel des Windrades. Aber auch an vielen anderen Stellen bietet das „Binnenland“ eine wunderschöne Aussicht. Zum Beispiel wie diese schönen Nebellandschaften.