Viele sehr schöne Fotos von zahlreichen ambitionierten Fotografen gab es in den letzten Tagen zu sehen. Wir haben, wie zu Ostern 2014, das Fest auch im Film festgehalten. Das kurze Video macht schon jetzt Lust auf das nächste Biikebrennen in einem Jahr. Viel Spaß beim Anschauen.
Als Gast ist es der Beginn des Insel-Urlaubes. Für den Einheimischen ist ein einfacher notwendiger Fahrtweg: Die Überfahrt mit der Fähre vom Hafen Strucklahnungshörn zum Tiefwasseranleger auf Pellworm. 40 Minuten finaler Reiseweg oder einfach nur Alltags-Etappe. Die Szenerie ist dieselbe, aber die Wahrnehmung eine andere.
Die einen schauen aus dem Fenster. Die anderen machen ein Nickerchen. Hier wird durch das Fernglas geschaut, dort in ein Buch. Wieder treffen wir auf etwas, das typisch für Pellworm ist: Alltag und Urlaub laufen nebeneinander her. Ganz selbstverständlich wird der Gast zu einem Teil des tagtäglichen Inselgeschehens.
Die Kamera hält die flüchtigen Momente einer Überfahrt fest:
Winterlicher Sonnenuntergang genau hinter dem Anleger an der Tammwarft. Der Himmel ist gelborange und magentafarben angemalt. Zum Zeitpunkt der Aufnahme waren dort nur ein paar vereinzelte Spaziergänger unterwegs. Der eisige Wind, der gerade geherrscht hat, ist auf dem Foto nicht zu erkennen. Die Ruhe jedoch spürt man deutlich. Ein Stillleben, wie man es nur auf Pellworm einfangen kann.
Was für einen tollen Charme hatten doch die alten Reiseplakate, mit denen von der Jahrhundertwende bis in die 60er Jahre geworben wurde! Viele Jahrzehnte lang warben Reiseveranstalter mit teils grafisch aufwendig gestalteten Plakaten für ihre Ziele. Dabei waren die Werbeaussagen oft sehr einfach gehalten. Häufig wurde nur der Name des Reiseziels genannt.
Ob es damals schon Plakate gab, die für die Insel Pellworm geworben haben, wissen wir nicht. Pellworm4you hat sich gedanklich in vergangene Zeiten zurückversetzt und ist kreativ geworden. Herausgekommen ist ein Plakat, wie es vielleicht damals hätte aussehen können.
Die Alte Kirche St. Salvator aus dem 11. Jahrhundert ist das Wahrzeichen der Insel. Im Jahre 1611 stürzte der ursprünglich 52 Meter hohe Turm ein. Die noch 26 Meter hohe Ruine war über Jahrhunderte ein Seezeichen.
Dieses Panorama zeigt die Südseite der Alten Kirche mit der gesamten Warft. An einem sonnigen Wintertag wie diesem, bieten die laubfreien Bäume einen freien Blick auf das gesamte Bauwerk.
Jetzt werden die Tage langsam wieder länger. Bemerkbar macht sich das noch nicht. An trüben Tagen scheint es gar nicht richtig hell zu werden. (mehr …)
Silvester auf Pellworm! Hier kann so richtig gefeiert werden. Doch gerade derjenige, der den Jahreswechsel in Ruhe und ohne viel Tamtam verbringen möchte, ist hier genau richtig.
Ein Boot, dass auf dem Hof steht, auf der Auffahrt parkt oder in der Scheune wartet – das ist auf Pellworm nichts außergewöhnliches. Als Tourist und „Landei“ schaut man noch am ehesten bewusst nach einem abgestellten Wasserfahrzeug. Denn auch so etwas verleiht der Küste hinter dem Deich ihren maritimen Charme.
Ist es Ihnen auch schon aufgefallen: Während ein Landfahrzeug im Wasser eher eine schlechte Figur macht und kaum zu einem Fotomotiv taugt, macht ein Wasserfahrzeug auch außerhalb seines eigentlichen Elementes eine gute Figur. Sogar unfreiwillig gestrandete Schiffe faszinieren vor dem Hintergrund ihres Schicksals und ihrer Geschichte. Die Ulpiano auf Süderoogsand ist ein Beispiel dafür.
Mit der richtigen Inspiration wird auch das geparkte Segelboot am Straßenrand ein sehenswertes Motiv. Diese Details sind es, die es auf Pellworm immer wieder zu entdecken gilt.
Der Zahn der Zeit nagt überall und hinterlässt seine Spuren. Spuren, die Geschichten erzählen von Dingen, die irgendwann einmal neu gewesen sind und nun die Narben eines ereignisreichen Daseins tragen. Wer darin nur Wertverlust, Nachlässigkeit und Verfall sieht, der verkennt den Charakter der Vergänglichkeit.
Durch den täglichen Gebrauch, durch Wind, Wetter und Salzwasser strukturierte Oberfächen, aufgeplatzte Anstriche, Risse, Rost und Bewuchs – sie geben den Gegenständen eine Persönlichkeit. Etwas, das in der modernen schnelllebigen Konsumwelt keinen Platz mehr findet. Auf Pellworm scheint die Zeit langsamer zu vergehen und doch schreitet sie auch hier voran und lässt dabei Raum für ein wenig „Shabby Chic“.
Mit seiner überragenden Größe ist er weithin sichtbar: Der Pellwormer Leuchtturm. Er ist das Wahrzeichen der Insel, Ort der beliebten Leuchtturmhochzeiten, Landmarke und ein beliebtes Ziel auf Radtouren oder Spaziergängen. Wer zu seinen Füßen steht und nach oben aufschaut, erlebt die Höhe dieses Bauwerkes noch einmal in einer anderen Dimension. Und wenn man die eigene Position jetzt noch auf den Fußboden hinunter verlagert, bietet sich ein noch imposanterer Blickwinkel auf den Turm. Aus dieser Perspektive würde also ein Frosch, der gerade die Nordseeinsel erkundet, den Leuchtturm betrachten. Wenn Sie bei Ihrer nächsten Besichtigung einem solchen Frosch vor dem Leuchtturm-Eingang begegnen, wundern Sie sich nicht über seinen beeindruckten Gesichtsaudruck.
Man kann auf Pellworm viel unternehmen. Dabei kommt jedoch niemals Hektik auf. Nichts ist überlaufen. Schlange stehen? Außer im Inselsupermarkt an der Kasse – kaum möglich. Auch nicht auf der Meeresbiologischen Kutterfahrt der Gebrüder Hellmann. An der Hooger Fähre geht es los. An Bord sind keine aufgeregten Touristenmassen versammelt, sondern eine kleine Gruppe interessierter Gäste jeden Alters. Gemütlich tuckert der Bootsmotor im Nordseewind, dann irgendwann wird das Netz ausgeworfen. Wenige Minuten später wird der Fang an Bord geholt und „analysiert“. Wer bis jetzt noch keinen Bezug zu den Wattenmeerbewohnern hatte, der hat jetzt die Gelegenheit zu einer Begegnung der dritten Art. Anfassen ist dabei ausdrücklich erlaubt! Wissenswertes und Kurioses aus der Welt der Nordseelebewesen gibt es zu erfahren. Ein kurzweiliger Ausflug, bei dem nicht nur Kinder ins Staunen kommen.
Der Hafen von Pellworm ist nicht nur Liegeplatz der Kutterflotte und Anlegestelle von Ausflugs- und Frachtschiffen, sondern auch Marktplatz, Veranstaltungsort für viele Feierlichkeiten, Busplatz, Treffpunkt für ’nen kleinen Schnack oder Anlaufstelle für einen leckeren Imbiss. Trotz einer gewissen Betriebsamkeit geht es beschaulich zu. Entspannung pur. Auch in der Hauptsaison.
Wir empfehlen einen Blick in das Schifffartsmuseum am Hafen zu werfen. In dem alten Dampferschuppen wartet eine interessante Ausstellung mit vielen Exponaten zur Arbeit der Fischer, Seeleute und Schiffer der Insel auf den Besucher. Die spannende Dauerausstellung „Seefahrt tut Not“ zeigt die Gefahren der Seenotrettung auf.
Seit kurzem ist der Pellwormer Hafen noch eine Attraktion reicher: Dank Stefan Raab und TV-Total ist das Hafen-Pub Pellworm wohl zur beliebtesten gastronomischen Einrichtung auf Facebook geworden.
Wer den Hafen einmal in Ruhe von oben betrachten möchte, dem empfehlen wir unser Video von Pfingsten 2014.
Wir müssen zugeben, dass Pellworm4you nach unzähligen Inselbesuchen erst in diesem Jahr zum ersten mal die Alte Kirche St. Salvator von innen gesehen hat. Im Rahmen der NPDG-Inselrundfahrt hatten wir die Gelegenheit, die Kirche näher kennenzulernen.
An dieser Stelle möchten wir die regelmäßig stattfindenden Inselrundfahrten der NPDG allen Besuchern der Insel sehr ans Herz legen. Man erfährt viele interessante Fakten und darf über so manche nette Anekdote schmunzeln. Auch langjährige Inselkenner werden hier noch einiges Neues erfahren können.
Das Panoramafoto zeigt die Apsis mit dem spätgotischen Klappflügelaltar aus der Zeit um 1460. Links vor dem Altar ist das aus Bronze gegossene Taufbecken von aus dem Jahre 1475 zu sehen.
Nach unserem ersten Leuchtturm-Freebie in dieser Woche zeigen wir heute eine Nachtaufnahme des Pellwormer Leuchtturms. 1907 erbaut hat er eine Gesamthöhe von 41,5 Metern. Man kann ihn zu bestimmten Zeiten besichtigen, die tolle Aussicht genießen, darauf heiraten und man kann ihn natürlich fotografieren. Pellworm4you hat das Stativ ausgepackt und das höchste Bauwerk der Insel während seiner „Arbeitszeit“ abgelichtet.
Die letzte auf Pellworm verbliebene Windmühle wird schon seit langer Zeit nicht mehr als solche genutzt. Hatte sie zuletzt einen Gastronomiebetrieb beherbergt, so können seit einigen Jahren Urlauber in den insgesamt drei Ferienwohnungen wohnen.
Mit Blick über den Deich
Von einer Ferienwohnung über den Deich auf das Wattenmeer schauen zu können ist auf Pellworm eher die Ausnahme. In der Mühle jedoch kann der Blick von den oberen drei Stockwerken bis zu den Halligen reichen.
Inselalltag begegnet Urlaub
Die beiden unten stehenden Bilder zeigen wunderbar, wie Inselalltag und Urlaub auf Pellworm nebeneinander herlaufen. Wer als Urlauber in der Nordermühle Quartier bezieht und zu den Frühaufstehern gehört, dem bietet sich ein durchaus reizvoller Blick auf die frühe Betriebsamkeit bei Detlef Dethlefsen. Auch ein Landhandel kann ein sehr schönes Fotomotiv sein. Der Westen der Insel hat also nicht nur tolle Sonnenuntergänge zu bieten, sondern kann auch zur blauen Stunde vor Sonnenaufgang beeindrucken.
Wer die Nordermühle auf Pellworm einmal von oben sehen möchte, sollte sich unser Video hier anschauen.
Dieses schöne historische Gebäude macht sich auch an der eigenen Wand sehr gut. Als Fotodruck, auf Leinwand oder in vielen anderen Varianten ist dieses Pellwormer Wahrzeichen ein echter Hingucker. Hier gibt es die schönsten Pellwormer Fotografien für zu Hause.
Eigentlich kann es auf Pellworm zu jeder Jahreszeit richtig ungemütlich werden. Doch auch Sturm und Regen haben auf der nordfriesischen Insel ihren Charme. Da tun sich Kulissen auf, die auch aus einem Hollywoodfilm stammen könnten.
Pellworm4you legt die Kamera auch bei Schietwetter nicht in die Ecke und hat diese Fotogalerie für Sie zusammengestellt:
Noch scheint die Sonne, aber da hinten braut sich was zusammen.
Das Unterfeuer vor dunkelblauer Kulisse.
Wenn Sonnenschein und eine Regenfront aufeinandertreffen.
Da zieht mächtig was auf.
Auch bei Regenwetter ein Schmuckstück: Der Leuchtturm.
Spotbeleuchtung zwischen den Regenwolken hindurch.
Hallig Südfall unter einem Vorhang aus Regen.
Wenn es auf dem Deich kein Halten gibt.
Die Adler-Express pflügt durch die aufgewühlte See.